Radtouren der Breakfaster

 

 

 

2008 Mit Station im Uehrige

 

 

 

2009 Radtour nach Köln

 

 

2009 Radtour nach Burg

 

 

2011 Radtour zur Wupper im April

 

 

2011 Radtour nach Kaiserswerth im Juni

 

 

2013 Radtour mit Besuch bei Jupp

 

 

2015 Radtour über die Balkantrasse von Lennep aus nach Opladen und weiter nach Hilden

 

 

 

2016 Radtour zur Gaststätte Kesselberg - "Reibekuchen essen"

 

Frühjahrsklassiker

 

 

Jährlich wiederkehrend ist im Sportteil der Zeitung von den Frühjahrsklassikern der Radprofis zu lesen: Mailand-Sanremo („la Primavera“), von den Sprintern geliebt. Die Flandern-Rundfahrt („vlaanderens mooiste“) mit kurzen, steilen Anstiegen auf Kopfsteinpflaster. Paris-Roubaix („l'Enfer du Nord“) völlig flach, aber ca. 50 Kilometer über grobe Kopfsteinpflasterpassagen. Schließlich Lüttich-Bastogne-Lüttich in den wallonischen Ardennen; da ist Klettern angesagt.

 

Auch ein Teil der Breakfaster – diejenigen, die nicht nur begeistert das Racket schwingen, sondern auch gerne durch die Landschaft radeln – trifft sich seit Jahren zu einem Frühjahrsklassiker. Zwar erscheint dabei auch schon mal jemand in semi-profihaftem Outfit, das Charakteristikum der Strecken ruft allerdings nicht denselben Schauer hervor wie z.B.„die Hölle des Nordens“. Obwohl: Mit dem Bergischen Land steht uns ja eine den Ardennen vergleichbare Mittelgebirgslandschaft zur Verfügung, und so zog es uns letztes Jahr genau dorthin: ins Gebirge! Nur dass die kleinen, leichtgewichtigen Kletterer unter uns dem Hauptfeld keine Sekunde abnehmen konnten – die tricky ausgesuchte Streckenführung durchs Bergische verlief ausschließlich bergab.

 

Das Ziel des diesjährigen Frühjahrsklassikers war zum zweiten Mal das „Kasselberger Gretchen“ in Köln: Rievkooche-Essen. Bei angenehm milden Temperaturen radelten wir durch die Dschungellandschaft der Urdenbacher Kämpe, ließen uns von der Fähre über den Rhein schippern und folgten dem Deich rheinaufwärts. Auf dem letzten Stück kam dann doch ab und zu ein „Wie weit ist es denn noch?“ über die Lippen, ehe wir in gemütlicher Runde beisammen saßen. Auf die rechte Rheinseite zurück brachte uns dann die Fähre Hitdorf, und durch Feld und Busch ging es direttissima zum Absacker am Markt.

 

(Richard)

 

2017 Radtour zur Museumsinsel Hombroich

 

 Da steht man nun zur Frühjahrstour

 versammelt und schaut auf die Uhr,

 denn einer fehlt noch: unser Tille.

 Ist er malad? Sucht er die Brille?

 „Der Rolf, der ist doch sonst à l’heure!“

 „Der hustete schon gestern schwer!“

 „Und morgen muss der liebe Rolf

 noch 18 Loch bespielen: Golf!“

 Nun denn ... dann fahren wir jetzt los.

 Statt zehn sind’s neun, die Stimmung groß,

 die Räder schnurren flott dahin.

 In Himmelgeist der Wurm ist drin

 in Volkmars Vor- und Hinterrad:

 Die Luft entweicht: nur hösch, doch grad

 'ne kleine Winzigkeit too much -

 und weiterfahren wär jetzt Quatsch.

 In Hombroich angekommen dann ...

 da fängt Musik zu spielen an:

 Nabucco ist es, „unser“ Chor!

 Und steht da nicht der Rolf am Tor?

 Verteilt an jeden Power-Riegel,

 versichert uns mit Brief und Siegel,

 dass er gebremst ward vom Infekt

 und nicht von seines Rads Defekt.

 Dann tritt die Truppe an den Rand

 und blickt ins weite Auenland

 der Erft hinab, und man steigt munter

 ins grüne Paradies hinunter.

Im ersten Haus verstärkt der Hall

 des Siggis Mundharmonika-Schall,

 und dunkler Männerstimmen-Chor

 raunt meditativ ein „OM“ ins Ohr.

 Der Weg führt stracko ins Café

 zu Schwarzbrot, Stuten, Mus und Tee.

 Gehaltvoll man sich laben muss

 vor dem nun fälligen Kunstgenuss.

 Ein Teil der Schau-sen-sa-ti-o-nen

 bewirkt dann auch Re-ak-ti-o-nen,

 die auf Befremden deuten lassen,

 weil’s nicht gelingt, das Werk zu fassen.

 Der Kunst-Begriff wird diskutiert,

 doch die Natur allseits goutiert:

 so frisch das Grün nach Wintertod,

 der Flieder duftend, dunkelrot.

 Die Rücktour sollte, so geplant,

 verkürzt sein, doch es schwant

 dem Gerd - und das stimmt ihn nicht heiter -,

 dass sie stattdessen ist noch weiter

Zum Abschluss sitzen wir, so Brauch,

 am Markt zusammen, trinken auch

 noch ein zwei Bierchen dann zum Ende

 `ner schönen Radtour ins Gelände.

 

 (Richard)

 

 

2018 Radtour, nochmals mit Ziel 'Uerige' in der Altstadt

 

2019 Frühjahrs-Radtour mit der Route:

 

Stadthalle – Rheinufer Benrath – Himmelgeister Rheinbogen – Fleher Brücke – Uedesheim – Stürzelberg – Zonser Grind (Einkehr entweder hier bei Pitt Jupp oder in Zons) – Fähre – Urdenbacher Altrhein/Baumberger Aue – Garather Busch – Markt (Abschlussumtrunk)

 

"Der Fotograf fehlt auf diesem Bild", ansonsten sind alle abgebildet und gut zu sehen, die dabei waren"